In Griechenland sollen in den nächsten Jahren die ersten Offshore-Windparks entstehen. Konkrete Ziele wurden vor wenigen Tagen von der Regierung präsentiert. Insgesamt sind 25 potenzielle Entwicklungsgebiete für schwimmende Windkraftanlagen auf einer Gesamtfläche von 2.711 Quadratkilometern vorgesehen.
Sie befinden sich sowohl in der Ägais als im Ionischen Meer. Da das Land vom Meer umgeben ist und sich durch stetige und zum Teil starke Winde auszeichnet, hat die Regierung ein Vorhaben auf den Weg gebracht, diese günstigen Bedingungen zu nutzen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zur Stromerzeugung weiter zu verringern und zukünftig gegebenenfalls grüne Energie exportieren zu können.
Als Ziel peilt man eine installierte Kapazität von mindestens fünf Gigawatt aus Offshore-Windenergie bis 2032 an. Bereits im vergangenen Jahr erzeugte Hellas über 50 Prozent seines Stroms aus Onshore-Windkraft, Solarenergie und Wasserkraft. Umweltschützer sehen die Pläne unter anderem aufgrund der Gefährdung der Artenvielfalt kritisch.
(Griechenland Zeitung / fe)