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Schlechte Zeiten für Griechenlands Früchte-Konservenindustrie

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während der Aprikosen-Ernte in der Argolis. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während der Aprikosen-Ernte in der Argolis.

Griechenlands verarbeitende Industrie für Früchte, konkret die Konservenindustrie der Branche, schlägt Alarm. Die Gründe dafür sind vielfältig. Bemerkbar machen würden sich die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, die steigenden Energiepreise und fehlendes Personal.

Das stellte der Präsident der Vereinigung der Früchte-Konservierungsindustrie Griechenlands Kostas Apostolou gegenüber der Wirtschaftszeitung „Natemporiki“ fest. Man stehe vor dem Problem, dass nicht so viele Konserven mit Aprikosen und Pfirsichen abgefüllt werden könnten, wie es möglich wäre. Apostolou erklärte zudem, dass die betreffenden Obstbäume dieses Jahr sehr viele Früchte tragen würden; in vielen Fällen könne jedoch nicht geerntet werden, da es viel zu wenige Saisonarbeiter, etwa aus Albanien, gebe. Auch Arbeitskräfte in den Fabriken seien äußerst knapp. Ein weiterer Faktor sei, dass die üblichen Exporte nach Russland, Weißrussland und in die Ukraine aufgrund des Krieges nicht praktiziert würden. Diese drei Länder nehmen im Normalfall zum Beispiel mehr als ein Drittel des Exportes von Pfirsichsaftkonzentrat ab. Einziger Lichtblick für die Branche sei Apostolou zufolge, dass die Produktion in Konkurrenzländern, etwa in Spanien, aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen, rückläufig sei. (Griechenland Zeitung / eh)


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