Einer der größten Fährenbetreiber des Landes, ANEK Lines, meldete für das Geschäftsjahr 2021 einen erheblichen Verlust von 40,2 Mio. Euro; 2020 belief sich das Defizit lediglich auf 14,1 Mio. Euro.
Mehr als die Hälfte der Verluste rührte allerdings nicht vom operativen Geschäft her, sondern von den Wertminderungen der acht Schiffe der Firma, die die Ägäis und die Adria befahren. Nach dem Corona-Krisenjahr 2020 erholte sich der Passagierverkehr etwas. Dieser Aufschwung wird jedoch wettgemacht von der Hausse der Treibstoffpreise, die im betreffenden Zeitraum um 45 % zunahmen. Das gleiche Muster ließ sich auch im ersten Quartal des laufenden Jahren feststellen: Das Verkehrsaufkommen sei zufriedenstellend, die Treibstoffkosen seien aber außergewöhnlich hoch, hieß es von Seiten des Unternehmens. (GZdc)