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Griechenland nutzt boomenden Freizeitbootmarkt zu wenig Tagesthema

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Foto (© diaNEOsis) Foto (© diaNEOsis)

Griechenland könnte durch den Bau von neuen Anlegestellen für Freizeitboote in einem Jahrzehnt (2922-2031) einen Gewinn von 2,9 Milliarden Euro machen. Gleichzeitig würden damit etwa 8.500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsinstitut diaNEOsis in einer nun veröffentlichten Studie.


Die Voraussetzungen für einen intensiveren Markteinstieg von Griechenland wären jedenfalls gegeben. Hellas hat die Planung für bereits 168 Häfen für Freizeitboote abgeschlossen, die insgesamt über 25.712 Anlegestellen verfügen. Davon sind aktuell jedoch nur 37 mit insgesamt 8.500 Anlegestellen in Betrieb. Griechische Staatsbürger besitzen auch die drittgrößte Flotte an Superjachten weltweit, und das Land liegt auch bei der Anzahl an Unternehmen für den Bau von Sport- und Freizeitbooten im Spitzenfeld. Es fehlt also nur noch eine schnellere Realisierung von Anlegestellen, damit Griechenland im Wettbewerb mit seinen Hauptkonkurrenten (Italien und Kroatien) Boden gut machen kann. Der Markt für Luxusfreizeitboote ist einer der am schnellsten wachsenden Märkte, doch unternimmt Griechenland nach Ansicht des Forschungsinstituts zu wenig, um stärker davon zu profitieren. Zwischen 2014 und 2018 betrug das Wachstum in dieser Branche durchschnittlich 3,4 %. Das Fazit der diaNEOsis-Studie: „Griechenland stellt eine äußerst attraktive Destination für Besitzer von Freizeitbooten dar, weist aber große Infrastrukturmängel auf.“ (Griechenland Zeitung / lw)

 

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