Die Insel Santorini soll künftig zuverlässiger und vor allem „grüner“ mit Elektroenergie versorgt werden. Das kündigte in dieser Woche der Präsident der Stromgesellschaft Admie Manos Manousakis an.
Zuvor wurde bekannt, dass das Unternehmen Hellenic Cables die Aufgabe übernommen habe, Santorini mit Naxos per Unterwasserkabel zu verbinden. Veranschlagt wurde das Projekt auf 79,5 Millionen Euro.
Ziel ist es, bis zum Jahr 2024 die Kykladen untereinander mit Elektrizitätsleitungen zu verbinden. Vor allem in den Sommermonaten steigt der Stromverbrauch aufgrund hoher Urlaubszahlen deutlich an. Engpässe sollen durch die Vernetzung vermieden werden.
Versorgt wird Santorini derzeit durch ein lokales Elektrizitätswerk, das zumindest noch bis zum Jahr 2010 mit dem bei der Destillation von Erdöl entstehenden Rückstand Masut betrieben wurde.
Griechenland will sich an EU-Vorschriften zur Minderung der CO2-Ausstöße halten; die Schließung solcher Kraftwerke soll zu diesem Ziel beitragen. (Griechenland Zeitung / eh)