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Chef des EU-Rettungsschirmes fordert Fortsetzung von Reformen Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Griechenland müsse sich an sein Reformprogramm halten. Das stellte in dieser Woche der geschäftsführende Direktor des permanenten Euro-Rettungsschirms (ESM) Klaus Regling während eines offiziellen Besuches in Athen im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums Delphi fest. Dazu zählten etwa ein besseres Umfeld für die Gründung von Unternehmen, die Stärkung des Investitionsprogramms sowie Reformen im Bildungsbereich.


In Athen traf sich Regling u. a. mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Letzterer versicherte gegenüber seinem Gesprächspartner, dass sich Hellas an das vereinbarte Reformprogramm halte. Außerdem sei die Situation an der Corona-Front zufriedenstellend, so Mitsotakis. Er erinnerte daran, dass an diesem Wochenende der Tourismus beginnt – eine der wichtigsten Einnahmequellen für Griechenland.
Der ESM-Chef lobte das griechische Programm zur Belebung der Konjunktur; nun gelte es, dieses erfolgreich in die Praxis umsetzen, betonte mit Nachdruck.
Nach einem Treffen mit dem griechischen Finanzminister Christos Staikouras brachte Regling außerdem die Einschätzung zum Ausdruck, dass Europa aus der Krise komme. Er sprach von einem Wachstum in Höhe von 6 Prozent im Jahr 2022. Von diesem Aufwärtstrend werde auch Griechenland betroffen sein, so der ESM-Chef. Mit einem kleinen Wermutstropfen verwies er darauf, dass in allen Ländern die Schulden gestiegen seien; Griechenland bilde da keine Ausnahme. Letztendlich setzte er sich für eine bestmögliche Einsetzung der EU-Fördermittel durch Griechenland ein. (Griechenland Zeitung / eh)

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