Die Corona-Krise hat auch die griechische Wirtschaft deutlich in Mitleidenschaft gezogen. Die US-Amerikanische Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) sieht für dieses Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandproduktes (BIP) von 9 % voraus.
Sollte es keinen weiteren akuten Ausbruch des Coronavirus geben, würde das BIP im kommenden Jahr zwischen 4 % und 6 % steigen, stellen die Experten von S&P fest. Beunruhigend ist vor allem die Prognose, dass die Arbeitslosenrate bis Ende des Jahres auf 21 % steigen soll. Zudem bestehe S&P zufolge nach wie vor eine große Gefahr für den griechischen Bankensektor. Die Ratingagentur setzt die griechischen Geldhäuser in diesem Bereich etwa auf das gleiche Niveau wie Argentinien, Kasachstan, Kenia und die Türkei. (Griechenland Zeitung / eh)