Der Pächter der griechischen Eisenbahngesellschaft Trainose, die Ferrovie dello Stato Italiane (FSI), will 200 Millionen Euro in das Unternehmen investieren.
Wie die Zeitung „Kathimerini“ berichtet, sollen mindestens 25 Millionen Euro für die Modernisierung der technischen Basis eingesetzt werden. Vor allem aber will FSI neue Schienenfahrzeuge beschaffen, die vermutlich vom französischen Konzern Alstom angeboten werden. Sie sollen bis zum Jahr 2024 auf griechischen Schienen zum Einsatz kommen. Bis dahin will die FSI modernisierte Züge in Griechenland in Betrieb nehmen. Sie könnten theoretisch eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h erreichen, allerdings liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Hellas lediglich bei 160 km/h. Ziel der FSI ist es, die Bahn im Vergleich zu den Fluglinien auf der Strecke zwischen Athen und Thessaloniki wettbewerbsfähig zu gestalten. Trainose wurde im September 2017 an die Italiener für 45 Millionen Euro verpachtet. Die Investoren mussten sich dazu verpflichten, 500 Millionen Euro in das griechische Eisenbahnnetz zu investieren. 2018 hatte Trainose 16 Millionen Passagiere und 1,4 Millionen Tonnen an Gütern befördert. (Griechenland Zeitung / eh)