Zehn griechische Regionalhäfen sollen schon bald zur Nutzung an Privat übergeben werden. Eine entsprechende Gesetzesnovelle soll am Donnerstag (20.2.) dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden.
Die kleine Marina von Lavrion
Es handelt sich um die Häfen von Alexandroupolis und Kavala in Nordgriechenland, Volos in Mittelgriechenland, Igoumenitsa und Korfu im Ionischen Meer, Heraklion auf Kreta, Patras auf der Peloponnes sowie um die attischen Ports von Lavrion, Elefsina und Rafina. Im Gegensatz zu den beiden größten Häfen des Landes Piräus und Thessaloniki wird darauf hingewiesen, dass keine Aktien verkauft werden.
Volos im Jahr 2005
Vielmehr sollen die jeweiligen Hafenbehörden Vorschläge unterbreiten, welche Aktivitäten sich für ihre Ressorts eignen. Diese möglichen Aktivitäten sollen anschließend international ausgeschrieben werden. Der Hafen von Volos etwa eignet sich dem Vernehmen nach gut für Kreuzfahrtschifffahrten. Derjenige in der nordgriechischen Stadt Alexandroupolis ist mit dem Eisenbahnnetz gut verbunden und könnte viele Exportgüter weiter auf den Balkan leiten. Der Hafen von Kavala, der ebenfalls im Norden Griechenlands liegt, soll gut geeignet sein für den Transport von Flüssiggas. (Griechenland Zeitung / eh)
Der Hafen von Heraklion