Die größte Bank des Vereinigten Königreiches „HSBC“ setzt wieder größeres Vertrauen in die griechische Wirtschaft. In einer aktuellen Analyse haben Mitarbeiter des Finanzhauses festgestellt, dass das Interesse der Investoren für Hellas wieder auftaue. Grund dafür seien ein stabiles Wachstum sowie erhöhte finanzielle Puffer. HSBC erwartet für 2019 ein Wachstum von 2,4 % und für 2020 2 %.
Außerdem sei Griechenland von der Rezession in der Eurozone bisher nicht maßgeblich betroffen worden. Positiv bemerken die Experten aus London auch, dass die Arbeitslosenrate im Sinken begriffen ist; mit mehr als 18 % ist sie allerdings noch immer extrem hoch. Grund zur Besorgnis ist dem Finanzhaus zu Folge allerdings, dass die Mindestlöhne jüngst um 11 % angehoben wurden. Die Experten befürchten, dass dadurch Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Außerdem sprechen sie von einer „Unsicherheit“ bei den griechischen Banken. Weitere Unsicherheitsfaktoren sind demzufolge fehlende Großinvestitionen und die in diesem Jahr stattfindenden Parlamentswahlen; allerdings sei dieses Risiko nicht sonderlich hoch. (Griechenland Zeitung / eh)