Die Deutsch-Griechische Industrie- und Handelskammer (DGIHK) lud Anfang Dezember ins Berliner InterContinental Hotel. Dort versammelten sich verschiedenste Vertreter aus Wirtschaft und Politik, um sich über die wirtschaftliche Zukunft und das Potenzial von Griechenland und seinen Nachbarländern zu beraten und auszutauschen.
Zwar hat sich gut ein Jahrzehnt nach der Finanzkrise die wirtschaftliche Lage verbessert, aber dennoch steht die EU noch immer vor kritischen Herausforderungen. Dazu gehören die wirtschaftliche Divergenz zwischen Nord und Süd, die anhaltenden populistischen und nationalistischen Tendenzen und die geopolitische Unsicherheit sowie die Situation im Nahen Osten und im östlichen Mittelmeerraum.
„Wachstum durch Investitionen und internationale Orientierung“, das war das Credo des Präsidenten der DGIHK, Michael Maillis, sowie der restlichen Konferenzteilnehmer. „Das Vertrauen zu Griechenland muss vor allen Dingen wieder nachhaltig hergestellt werden“, forderte Maillis weiter.
„Griechenland ist als Investitionsstandort und Handelspartner wieder deutlich attraktiver geworden“, betonte Volker Treier, stellvertretender Hauptgeschäftsführer DIHK-International, AHK-Netzwerk. „Die griechische Wirtschaft wächst, wenn auch nur leicht“, fügte er hinzu. „Neue Projekte und ein dynamischer griechischer Markt könnten nach den vielen Jahren der Krise die deutsch-griechischen Beziehungen stärken. Davon könnten auch die etwa 120 deutschen Unternehmen in Griechenland profitieren.
(GZeb)