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Verlust für den griechischen Arbeitsmarkt: Pitsos geht in die Türkei

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Unser Foto (GZ-Archiv) zeigt das Verwaltungsgebäude von BSH im Norden Athens. Unser Foto (GZ-Archiv) zeigt das Verwaltungsgebäude von BSH im Norden Athens.

Bis Ende 2018 wird die ehemalige Fabrik von „Pitsos“ im Athener Stadtteil Renti ihre Tätigkeit in Griechenland einstellen. Die Produktion soll in die Türkei verlegt werden. In Renti wurden überwiegend Küchenherde und Kühlschränke hergestellt. Pitsos ist ein Tochterunternehmer der BSH (Bosch Siemens Hausgeräte GmbH). Filialen gibt es in Thessaloniki, Patras und Heraklion auf Kreta.


In den Produktionsanlagen von Pitsos bei Renti sind 250 Arbeitnehmer angestellt. Um die negativen Auswirkungen der Schließung für die Mitarbeiter abzufedern, wurde ein Programm für den Personalabbau vereinbart. Pro Arbeitsjahr sollen sie einen Bonus von 4.000 Euro erhalten. Hinzu kommen die vom Gesetzgeber vorgesehenen Entschädigungszahlungen.
Pitsos war 1865 als kleines Familienunternehmen gegründet worden. Damals wurden kleinere Haushaltsgeräte produziert. 1959 begann die Produktion von Kühlschränken und Heizgeräten, die auf der Basis von Petroleum arbeiteten. Die Produktion wurde nach Renti verlegt. 1968 begann die Produktion von Fernsehgeräten, sechs Jahre später kam es zu einer Kooperation mit der Firma Siemens. 1977 wurde Pitsos schließlich von BSH und der Siemens AG übernommen. In Renti wurden nicht nur Produkte unter dem griechischen Markennamen Pitsos produziert, sondern auch unter Markennamen wie Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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