Griechenland hat als einziges Mitglied der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OEZD) im vergangenen Jahr die Mehrwertsteuer erhöht. Der Höchstsatz dieser Steuer liegt derzeit bei 24 Prozent. Grund dafür ist, dass Athen konkrete Haushaltsziele erreichen musste. Dadurch wurde seine Wettbewerbsfähigkeit jedoch herabgestuft.
Das ergibt sich aus einem Bericht des OEZD über Steuerreformen, der in Paris vorgestellt wurde. Aus der Studie geht zudem hervor, dass der Vorsatz der jeweiligen Länder, ihre Einnahmen durch Erhöhung der Mehrwertsteuern zu stärken, abnehmend ist. Es habe sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein solcher Schritt dem wirtschaftlichen Wachstum und der Wettbewerbsfähigkeit eher entgegenstünde. (Griechenland Zeitung/eh)