Gespannt richten sich viele Blicke heute nach Brüssel, wo die Eurogruppe, das heißt die EU-Wirtschafts- und Finanzminister, tagt. Griechenland ist durch Finanzminister Efklidis Tsakalotos (s. Foto) und seinen Stellvertreter Jorgos Chouliarakis vertreten. Ziel ist es, eine Lösung zu finden, damit die Inspektoren der Geldgeber die Bewertung der von Hellas erzielten Spar- und Reformfortschritte wieder aufnehmen. Tsakalotos hofft auf eine politische Einigung.
Unterdessen hat auch sein Amtskollege aus Deutschland Wolfgang Schäuble gegenüber der ARD eingeräumt, dass sich Griechenland auf dem richtigen Weg befinde. Zeitgleich hat er jedoch auch die Bedeutung der Umsetzung von Reformen betont. Vor Beginn des Treffens der Eurogruppe hat er am Montag die Einschätzung vertreten, dass es eine Vereinbarung über die Rückkehr der Vertreter der Institutionen nach Athen gebe werde.
Unterdessen hat die Agentur für das Management der staatlichen Schulden (ODDIX) den griechischen Schuldenberg auf 326,3 Milliarden Euro veranschlagt. (Griechenland Zeitung / eh; Foto: © Eurokinissi)