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Auf der Suche nach Steuersündern in der Gastronomie Tagesthema

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Auf der Suche nach Steuersündern in der Gastronomie

Das Generalsekretariat für öffentliche Einnahmen ist fieberhaft auf der Suche nach Steuersündern. Geschäfte, die mehr als zehn Quittungen oder Belegscheine mit einer Gesamtsumme von über 500 Euro nicht ausgestellt haben, müssen zwangsweise für 48 Stunden geschlossen werden. Als erstes waren am Samstag ein Spirituosengeschäft in Athen sowie eine Fischtaverne in der Nähe von Thessaloniki von dieser Maßnahme betroffen. Letztere hatte für etwa 29 Tische mit Gästen keine Quittungen ausgestellt. Der Inhaber verteidigte sich, dass es sich um Nachlässigkeit eines erst kürzlich eingestellten Kellners gehandelt habe. Nun muss er sich vor dem Richter verantworten, denn noch vor Ablauf der 48stündigen Zwangsschließung hatte er seine Taverne wieder geöffnet; er wurde daraufhin festgenommen.


Munter scheint es auch auf der Partyinsel Mykonos zuzugehen. Hier haben den Ermittlern zufolge eine Taverne und eine Bar Quittungen in Höhe von 3.052 Euro bzw. 1.730 Euro nicht ausgestellt. Auf der Insel Santorin sowie in Rethymnon auf Kreta stieß man hingegen auf fünf Tavernen, die ihre Angestellten illegal beschäftigten. Die griechischen Behörden teilen mit, dass mögliche Steuervergehen unter der Telefonnummer 11012 oder per E-Mail () gemeldet werden können.  
(Griechenland Zeitung / eh)


Unser Archivfoto (© Jan Hübel) entstand im Jahr 2013.

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