Einen schweren Umsatzeinbruch registriert eine Studie der Griechischen Vereinigung für Handel und Unternehmertum (ESEE). Grund dafür seien die seit Anfang Juli geltenden Kapitalverkehrskontrollen.
Obwohl sich die Transaktionen mit Kreditkarten verzehnfacht hätten, seien im Vergleich zum Vorjahr 1,5 Mrd. weniger Umsatz erzielt worden. Der Sommerschlussverkauf, auf den viele Händler ihre letzten Hoffnungen gesetzt hatten, habe die trübe Stimmung nicht auflockern können. Der Studie zufolge haben 8 von 10 Unternehmen 30 % weniger als im Vorjahr umgesetzt. Mitverantwortlich sei vor allem die allgemeine politische und wirtschaftliche Lage. Der ESEE-Vorsitzende Vassilis Korkidis stellte fest, dass der Sommerschlussverkauf „der aktuellen politischen Situation zum Opfer gefallen sei“. Der gesamte Handel sei mit tragischen Auswirkungen konfrontiert. (Griechenland Zeitung / mp)
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt ein Geschäft in Athen zu Beginn des Sommerschlussverkaufs am 13. Juli.