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Von Sonntag bis Montag (4. bis 5.12.) stattet der deutsche Bundesminister des Auswärtigen Dr. Frank-Walter Steinmeier Griechenland einen offiziellen Besuch ab. Während eines Zwischenstopps in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki wird er zunächst eine Ausstellung einweihen. Sonntagnachmittag bzw. -abend wird er sich mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos sowie seinem griechischen Amtskollegen Nikos Kotzias treffen. Am Montag wird Steinmeier dann in der Hauptstadt Unterredungen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras haben.

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Die Privatisierung von 66 Prozent der Aktien der Nationalen Erdgasverwaltungsgesellschaft (DESFA) ist in dieser Woche gescheitert. Die Verhandlungen über den Verkauf eines Teils der Aktien der DESFA an das aserbaidschanische Unternehmen Socar liefen bereits seit 2013. Letztendlich hatte man sich darauf geeinigt, dass die Socar 49 Prozent der DESFA und die italienische SNAM weitere 17 Prozent übernehmen sollte. Insgesamt sollten sie dafür 400 Millionen Euro zahlen.

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Während seines Aufenthaltes auf Kuba anlässlich der Trauerfeier des am Freitag verstorbenen Revolutionsführers Fidel Castro hat sich Ministerpräsident Alexis Tsipras in Havanna mit mehreren Staats- und Regierungsoberhäuptern Südamerikas getroffen. Zunächst hat er mit dem Präsidenten des kubanischen Staats- und des Ministerrates, Raoul Castro – dem Bruder des Verstorbenen –, die Beziehungen zwischen der EU und Havanna erörtert. Darunter fiel vor allem auch die Rolle, die Griechenland als EU-Mitglied spielen könnte.

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Im Kellergeschoss eines Fast-Food-Ladens im Zentrum Athens hat sich am Donnerstagmorgen eine Explosion ereignet. Dabei ist eine 38jährige Frau ums Leben gekommen. Mindestens fünf weitere Personen mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden; zum Teil wegen Atemprobleme. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Unfall mit Gaskartuschen handelt; es wird jedoch auch nach anderen möglichen Ursachen gesucht.

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Die Griechen sind offenbar mit der Situation in ihrem Land unzufrieden. Das ergibt sich aus der monatlich erscheinenden Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Public Issue. Fast neun von zehn Griechen haben demzufolge den Eindruck, dass sich ihr Land „in die falsche Richtung bewegt“. Sie fühlen zu jeweils 28 % „Wut“ und „Empörung“. Es folgen „Enttäuschung“ (25 %) und „Unruhe / Stress“ (19 %).
Unzufriedenheit bringen die Befragten auch über die Arbeit der Regierung (92 %) zum Ausdruck; doch auch die Opposition kommt nicht gut weg: 82 % sind mit ihrer Tätigkeit nicht zufrieden. Dennoch würde knapp ein Drittel (32 %) der Befragten eine Regierung unter der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) der bestehenden Koalitionsregierung vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der Unabhängigen Griechen (ANEL) vorziehen; für letztere votierten 14 %. Eindeutiger Gewinner ist jedoch „keine von beiden“ mit 52 % der Stimmen.

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