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Idomeneo, König von Kreta

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Foto (© ARTE) Foto (© ARTE)

„Einen wahren Tsunami voll erschütternder Sprengkraft“, so nennt der junge französische Dirigent Raphaël Pichon Mozarts Oper „Idomeneo“.

Mozart macht aus der tragischen Geschichte, in der ein Vater seinen eigenen Sohn opfern muss, eine Hymne auf die Jugend und die Vernunft. Damit gibt sich Mozart ganz als Künstler der Aufklärung.
ARTE zeigt eine Inszenierung des japanischen Regisseurs Satoshi Miyagi, die im Rahmen des Festivals von Aix-en-Provence gegeben wurde. Mit dem Ensemble Pygmalion und renommierten Solisten wie Michael Spyres und Sabine Devieilhe. Auf dem Höhepunkt des Sturms verspricht der kretische König Idomeneus dem Wassergott Neptun, ihm das erste menschliche Wesen zu opfern, dem er begegnen würde. Durch eine tragische Schicksalsfügung ist dies sein eigener Sohn. Doch am Ende lässt Mozart die Liebe über das moralische Verbot siegen.

Samstag, 16. Juli | 22.55 Uhr | Arte

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