Wein wurde schon früh zum wichtigsten Exportprodukt der Kykladen-Insel Santorini. Weinreben gehören nämlich zu den wenigen Pflanzen, die auf dem trockenen Ascheboden der Vulkaninsel gedeihen und den heftigen Meereswinden standhalten.
Das Weingut von Önologin Ioanna und ihrem Agronomen zählt zu den ältesten der Welt.
Dort wird der Wein noch nach antiken Methoden hergestellt. Die Reben werden nach uralten Techniken geschnitten und durch Abmoosen vermehrt, um ihr wertvolles Erbgut zu bewahren. Weine aus Santorin gelten als Söhne von Feuer und Wasser, denn der Rebwuchs wird auch von den Gezeiten beeinflusst. Giannis Paraskevopoulos versucht sich dort an einem gewagten Experiment: Sein Weißwein aus den einheimischen Assyrtiko-Trauben vergärt jahrelang in Flaschen, 20 Meter unter der Wasseroberfläche.
Donnerstag, 12. November, 11.50 Uhr, Arte