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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Tourismus / Elisa Hübel

Elisa Hübel

Griechenlands Außenminister in Wien und Bratislava auf Versöhnungskurs TT

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Der griechische Außenminister Nikos Kotzias reist in dieser Woche zu offiziellen Besuchen nach Österreich und in die Slowakei. Ziel ist es, die bilateralen Beziehungen wieder zu glätten, nachdem sich Wien und Bratislava im Februar entschlossen hatten, ihre Grenzen zu schließen. Dadurch kommen etwa 40.000 Flüchtlinge und Immigranten, die über die „Balkanroute“ nach West- und Nordeuropa gelangen wollten, von Griechenland aus nicht mehr weiter.
Am Mittwoch wird sich Kotzias in Wien mit seinem österreichischen Amtskollegen Sebastian Kurz sowie mit Parlamentariern treffen. Dabei will der Gast aus Athen die Positionen der griechischen Regierung bezüglich der Flüchtlingskrise darlegen. Begleitet wird er u. a. von der ehemaligen griechischen Botschafterin in Wien, Chrysoula Aliferi. Diese war im Februar infolge der politischen Entscheidungen über die Schließung der „Balkanroute“ von ihrer Regierung aus Wien abberufen worden. Wie es heißt, soll sie nun auf ihren Posten zurückkehren.

Sechs Jahre nach tödlichem Anschlag auf Filiale der Marfin-Bank

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Das „Marfin-Verbrechen“ sei „in Vergessenheit geraten oder vertuscht worden“. Das beklagt der Vorsitzende der liberalen Partei „To Potami“ Stavros Theodorakis anlässlich des sechsten Jahrestages seit der Tragödie in einer Filiale der Marfin Bank im Athener Zentrum. Während einer Protestkundgebung gegen Spar- und Reformauflagen hatten vermummte Chaoten am 5. Mai 2010 in die Bankfiliale eine Brandbombe sowie Benzinkanister geworfen. Durch das ausgebrochene Feuer sind drei der acht Angestellten, die sich im Gebäude aufhielten, erstickt, darunter eine 32jährige schwangere Frau. Die Täter konnten bisher nicht ermittelt werden. Zwei Verdächtige bestreiten jeden möglichen Zusammenhang.

Griechenland wird Veto gegen EU- und NATO-Beitritt der FYROM einlegen

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Griechenland werde „selbstverständlich“ ein Veto gegen den Beitritt der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) einlegen. Das hat Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos am Wochenende im Rahmen einer Gedenkfeier in der Nähe der zentralmakedonischen Stadt Naoussa betont. Die FYROM könne mit Auffassungen, „die die Geschichte und das unvergängliche Griechentum Makedoniens verzerren“ nicht Mitglieder der EU und der NATO werden.

Unliebsame Gesetzesnovelle mit knapper Mehrheit verabschiedet TT

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In der Nacht von Sonntag auf Montag hat eine von vielen Griechen als höchst unpopulär empfundene Gesetzesnovelle das Parlament in Athen passiert. Beinhaltet sind Veränderungen im Bereich des Systems der Sozial- und Rentenversicherung sowie im Steuerrecht. Dafür gestimmt haben geschlossen die 153 Parlamentarier der beiden Regierungsparteien Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und der unabhängigen Griechen (ANEL). 143 Vertreter der gesamten Opposition, das heißt aus den Reihen von Nea Dimokratia (ND), PASOK, Chryssi Avgi, KKE, To Potami und Zentrumsunion haben mit „Nein“ gestimmt. Vier Abgeordnete der Opposition haben sich an der Abstimmung nicht beteiligt. Ministerpräsident Alexis Tsipras (SYRIZA) bezeichnete das Gesetz als „wirklich notwendige Reform, die die Lasten auf jene verteilt, die sie stemmen können“. Dadurch werde das Versicherungs- und Rentensystem tragfähig. Aus den Reihen der Opposition hingegen war zu hören, dass das neue Gesetz ein „Grabstein des Wachstums“ sei. Zudem wurde die Einschätzung laut, dass Ministerpräsident Tsipras in Panik versetzt worden sei.  

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