Griechenland / Athen. Einen Vergleich des internationalen
Medienbildes der Stadt Athen während der Zeit der Olympischen
Spiele 2004 im Kontrast zu den Unruhen im Dezember präsentierte
Außenministerin Dora Bakojanni im Rahmen einer Konferenz der
Expertengruppe für Griechische Politik (GPSG). Bakojanni, die 2004
Bürgermeisterin Athens war, stellte fest, dass man sich damals sehr
darum bemüht habe, Athen in den Medien als „saubere, sichere,
schöne und gastfreundliche Stadt" zu präsentieren. An einem
einzigen Tag haben sie damals allein für US-Medien bis zu 24
Interviews gegeben. „Zum ersten Mal", so die Außenministerin,
„kamen Touristen nicht nur zum Besuch der Inseln, sondern auch nach
Athen.
en." Die mediale Darstellung der Ereignisse im Dezember 2008
zeichnete hingegen ein anderes Bild der Metropole. Besonders das
weltweit verbreitete Image der mit einem Banner behängten Akropolis
habe einen Großteil des zuvor aufgebauten positiven Images
zerstört. Gerüchte, wonach „bestimmte Kreise" eine Zerstörung des
positiven Athen-Images „bewusst angestrebt" hätten, wurden von der
Außenministerin dementiert: „Kein Journalist lebt für oder arbeitet
an der Beschädigung der internationalen Bildes eines Landes."
Presse- und Redefreiheit seien ein wichtiger Bestandteil der
griechischen Demokratie. (Griechenland Zeitung / ts)