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An die 100 vorübergehenden Festnahmen im ganzen Land sowie drei Verletzte sind die Bilanz der Zusammenstöße vom Donnerstag (6.12.) zwischen Polizei und Demonstranten anlässlich des Jahrestages der Ermordung von Alexandros Grigoropoulos.

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Die griechische Polizei hat am Dienstag etwa 15 Personen an der Grenze zwischen Griechenland und der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) festgenommen. Es sollen mutmaßliche Anstifter sein, die Unruhen unter den dort befindlichen Flüchtlingen geschürt hätten. Konkret handelt es sich überwiegend um europäische Staatsbürger u. a. aus Deutschland, Österreich, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden, Portugal, Tschechien und Griechenland. Sie wurden inzwischen alle wieder freigelassen. Ein junger Deutscher wurde wegen Waffenbesitzes verhaftet: Er soll ein Messer bei sich getragen haben. In Idomeni  halten sich etwa 12.000 Immigranten und asylberechtigte Flüchtlinge auf. Die griechischen Behörden gehen davon aus, dass etwa 700 unter ihnen dazu bereit seien, sich an Unruhen bzw. Randale zu beteiligen. Am Sonntag hatte die Polizei der FYROM Tränengas, Blendgranaten und Gummigeschosse gegen Immigranten eingesetzt, die versuchten, den Grenzzaun niederzureißen. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, darunter auch Kinder. Seit den Krawallen am Sonntag haben sich zahlreiche Familien dazu entschlossen, das provisorische Camp in Idomeni zu verlassen. Sie werden mit Bussen zu den für sie vom Staat vorgesehenen Unterkünften in Nordgriechenland gebracht. Auch im Hafen von Piräus bei Athen werden immer mehr Immigranten und Flüchtlinge evakuiert. Dort hatten sich zuletzt 5.000 Menschen unter völlig unzureichenden hygienischen Bedingungen aufgehalten.
Die griechischen Behörden und die Europäische Kommission bemühen sich derzeit vor allem darum, die geplanten Umsiedlungen von Asylberechtigten – vor allem aus Syrien – in andere europäische Staaten zu beschleunigen. (Griechenland Zeitung / eh)

Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Dienstag und zeigt Flüchtlinge im Hafen von Piräus.

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Donnerstag, 13. November 2014 13:45

Aufruhr unter Griechenlands Studenten TT

Anlässlich des Jahrestages des Aufstandes am Athener Polytechnikum am 17. November 1973 ist es im Vorfeld zu Unruhen an mehreren griechischen Universitäten gekommen. Der Rektor der Universität Athen Theodoros Fortsakis hat aus diesem Anlass die Schließung der Juristischen Fakultät Athen bis zum kommenden Montag, dem 17. November, angeordnet.

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Griechenland / Athen. 44 Verdächtige wurden am Samstag von der Polizei festgenommen, nachdem sie bei einer Anti-Rassismus-Veranstaltung im Athener Stadtteil Ambelokipous für Unruhen gesorgt hatten. Sie hatten mit Schlagstöcken und anderen Objekten Kundgebungsteilnehmer angegriffen. U.a.
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Griechenland / Athen. Einen Vergleich des internationalen Medienbildes der Stadt Athen während der Zeit der Olympischen Spiele 2004 im Kontrast zu den Unruhen im Dezember präsentierte Außenministerin Dora Bakojanni im Rahmen einer Konferenz der Expertengruppe für Griechische Politik (GPSG). Bakojanni, die 2004 Bürgermeisterin Athens war, stellte fest, dass man sich damals sehr darum bemüht habe, Athen in den Medien als „saubere, sichere, schöne und gastfreundliche Stadt" zu präsentieren. An einem einzigen Tag haben sie damals allein für US-Medien bis zu 24 Interviews gegeben. „Zum ersten Mal", so die Außenministerin, „kamen Touristen nicht nur zum Besuch der Inseln, sondern auch nach Athen.
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