Griechenland konnte im Jahr 2024 etwa 21,7 Milliarden Euro durch die Tourismusbranche erwirtschaften. Das geht aus Daten der Bank von Griechenland hervor. Das sind 5,4 % bzw. 1,1 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr 2023.
Selbst im Dezember, einem traditionell schlechten Monat für den griechischen Tourismus, konnte die Branche immerhin 435 Millionen Euro einnehmen. Das sind 33,3 % bzw. 108 Millionen mehr als im Dezember 2023. Was die Ankunftszahlen der Feriengäste aus dem Ausland betrifft, so schnellte diese Zahl im Dezember um 15,3 % in die Höhe.
Besonders gute Monate waren im Vorjahr der März (23 % mehr Ankünfte als im Vergleichszeitraum 2023), der Februar (+ 19 %) und der November (+ 17 %). Im Jahresdurchschnitt haben 2024 9,8 % mehr Urlauber ihre Ferien in Griechenland verbracht, als es 2023 der Fall gewesen ist. Die Anzahl der Urlauber aus Deutschland nahm etwa um 8,8 % zu; deren Gesamtzahl lag bei 4,8 Millionen Besuchern.
Erklärtes Ziel der politischen Führung des Landes ist, dass sich Griechenland das ganze Jahr über als Reisedestination etabliert. Außer dem bekannten Konzept „Sonne, Meer und Strand“ sollen etwa auch Berg- und Wandertourismus sowie Gastronomie-, Wein-, Religions- und Wintersporttourismus stärker in den Fokus rücken. (Griechenland Zeitung / eh)