Für die kommenden Feiertage rechnet das griechische Tourismusgewerbe mit einer Auslastung von bis zu 90 % in den Winterdestinationen des Landes. In Orten wie Drama oder Trikala könnte die Nachfrage sogar die Anzahl der verfügbaren Betten übersteigen, wie Angelos Kallias vom Panhellenischen Hotelierverband gegenüber der Nachrichtenagentur APE-MPE äußerte.
In der Zeitspanne von Weihnachten bis zum 6. Januar seien auch die Orte in der Umgebung von Skigebieten wie Arachova, Parnassos oder Kalavryta traditionell sehr beliebt bei Urlaubsgästen. Auch das Pilion Gebirge bzw. der gesamte Regionalbezirk Magnisia würden im Winter zahlreiche Besucher erwarten; die urbanen Zentren Athen und Thessaloniki würden wieder etliche Griechen aus den ländlichen Gebieten anziehen, so Kallias.
Einige Hellenen werden aber über die Festtage auch das Land verlassen, um etwa in europäische Metropolen wie Londen, Wien, Budapest oder Paris zu reisen. Die Nachfrage ist für dieses Urlaubsmodell gegenüber dem Vorjahr jedoch um 20 Prozent gesunken, was unter anderem auf die gestiegenen Kosten im Zuge der Inflation zurückzuführen ist.
(Griechenland Zeitung / fe)
