Der Tag des Weintourismus findet in diesem Jahr am kommenden Sonntag statt (13.11.). Viele griechische Winzer beteiligen sich an den damit einhergehenden Veranstaltungen und öffnen Neugierigen ihre Türen: Sie stellen ihre Weine vor, und bei Führungen durch Weingärten oder exklusiven Weinproben entlang von „Weinstraßen“ können Interessierte einen Einblick in die Entstehung eines guten Tropfens erhalten.
Griechenland kann auf eine der ältesten Traditionen in der Weinherstellung weltweit zurückblicken. Ihre Ursprünge reichen rund 6.500 Jahre zurück. Basierend auf Funden und Ausgrabungen vermuten Historiker, dass die Geburtsstunde des griechischen Weinbaus auf Kreta schlug. Aufgrund der geographischen Nähe zu Ägypten sollen die frühen Minoer den Weinbau vom Land am Nil übernommen haben. In Hellas hat sich die Zunft insbesondere ab dem im 19. Jahrhundert organisiert: Damals wurde beispielsweise der Verband der Weinbauern von Attika mit zwölf Mitgliedern gegründet; heute zählt er 34 aktive Produzenten. Im Norden des Landes können Liebhaber ihre Kenntnisse auf dem „Weinstraße der Götter des Olymp“ anreichern. Auch auf der Peloponnes, bekannt für zahlreiche gute Weine, werden an verschiedenen Orten Events organisiert. Der Tag des Weintourismuswird jedes Jahr am zweiten Sonntag im November begangen. Ins Leben gerufen wurde er 2009 von der europäischen Verband der Weinunternehmen ins Leben gerufene Event stößt vermehrt auch außerhalb des Alten Kontinents auf ein positives Echo. (GZ/ej)