Heute (27.9.) ist Welttourismustag. Auch in Griechenland. In Hellas wird etwa ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts im Fremdenverkehr erarbeitet. Es wundert daher nicht, wenn man sich den internationalen Feiern anschließt, die dieses Datum seit 1970 begleiten. Den diesjährigen Internationalen Tag stellte die Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) unter das Motto „REthinkTourism“.
Die Präsidentin der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr (EOT bzw. GZF) Angela Gerekou betonte aus diesem Anlass, dass Griechenland seine Tourismusstrategie sowie die Prioritäten beim Wachstum des griechischen Tourismus neu überdenken und definieren werde. „Es ist an der Zeit“, sagte sie, den Übergang zu einem nachhaltigen Tourismusmodell zu planen. Sie fügte hinzu, dass der heimischen Fremdenverkehrsbranche bewusst sei, dass der Fokus auf einen Besucher gelegt werden müsse, der auf der Suche nach einer authentischen Natur sowie nach einer aktiven und intakten lokalen Gesellschaft sei. Das Wesen der „Marke Griechenland“ manifestiere sich, so Gerekou, in den Begriffen Gastfreundschaft und echter Lebensqualität. EOT-Generalsekretär Dimitris Frangakis hob in seinem Statement die guten Leistungen des griechischen Tourismus 2022 hervor. Gleichzeitig verwies er auf die Unterstützung der amtierenden Regierung im Zusammenhang mit der Coronakrise in den vergangenen zwei Jahren. Seinen Angaben zufolge belaufen sich die entsprechenden Mittel für die Fremdenverkehrsbranche auf drei Milliarden Euro. (Griechenland Zeitung / rs)