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Fährverbindung zwischen Piräus und Limassol für nur acht Euro

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

In 30 Stunden sind Griechenland und Zypern nunmehr per Fährschifft verbunden. Die erste Fahrt zwischen dem Hafen von Piräus und Limassol begann – nach einer mehr als zwanzigjährigen Unterbrechung – in der Nacht von Montag auf Dienstag (20./21.6.) mit etwa 80 Passagieren.

Eingelaufen war die „Daleela“, die von der Reederei Scandro Holding betrieben wird, kurz zuvor aus dem zyprischen Hafen Limassol. Das 1991 gebaute Schiff war in Piräus herzlich empfangen worden, u. a. spielte ein Philharmonisches Orchester auf. Die Staatssekretärin im Tourismusministerium Sofia Zacharaki stellte fest: „Heute wird die Verbindung zwischen den beiden Säulen des Griechentums noch weiter gestärkt.“
Die Reederei Scandro Holding war in diesem Jahr extra mit dem Ziel gegründet worden, regelmäßigen Fährbetrieb zwischen beiden Ländern herzustellen. Zypernpräsident Nikos Anastassiadis hatte zuvor erklärt, dass es sich nicht um ein gewinnbringendes Unternehmen handle. Die Linie zwischen Griechenland und Zypern wird mit 5,475 Millionen Euro jährlich bezuschusst. Der Vertrag gilt vorerst für drei Jahre und kann für auf weitere drei verlängert werden. Die „Daleela“ wird bis zum 16. Dezember insgesamt 22 Fahrten zwischen Griechenland und Zypern absolvieren. Sie ist 185,5 Meter lang und 26,8 Meter breit. An Bord finden bis zu 400 Passagiere Platz.
Die Preise für die 30-stündige Schiffsreise halten sich in Grenzen: 100 Euro hin und zurück für eine Person in einer der 38 VIP-Kabinen. Eine einfache Fahrt mit Sitzplatz kostet sogar nur acht Euro. (Griechenland Zeitung / eh) 

 

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