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Studie stellt Intensivierung der Reisebranche in Aussicht Tagesthema

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Archivfotos (© Eurokinissi) Archivfotos (© Eurokinissi)

Griechenland könnte durch den Ausbau des Tourismus bis zum Jahr 2030 bis zu 27 Milliarden Euro jährlich erwirtschaften. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Instituts des Verbandes der griechischen Touristik-Unternehmen (Insete). Dies würde mit einem Plus von 52 % im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2019 einhergehen, als Hellas 18 Milliarden Euro durch Einnahmen aus der Reisebranche erwirtschaften konnte.

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Um dieses Ziel zu erreichen, müssten mehr Urlauber auch für bisher weniger bekannte Destinationen interessiert werden. Gleichzeitig müssten die durchschnittlichen Ausgaben sowie die Anzahl der Übernachtungen steigen. Dafür müsste jedoch auch die Infrastruktur verbessert werden, so Insete. Zusätzlich müsse in den Umweltschutz, in das Marketing, die digitale Aufwertung und Innovation investiert werden.
Konkret wurden in der Studie 36 bisher weniger bekannte Destinationen und ihre Ausbaumöglichkeiten unter die Lupe genommen.

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Als eines der „Hauptprodukte“ der Reisebranche beschreibt Insete „Sonne und Strand“. In diesem Bereich zähle Griechenland zweifellos zu den beliebtesten Destinationen weltweit. Es folgen die Kategorien Yachting und Kreuzfahrt, Kultur und Religion, City Break sowie Konferenzen.
Als ein Nebenzweig wurde der Agrartourismus eingestuft. Dieser bringe die Urlauber in Kontakt mit der Tradition und der lokalen Gesellschaft. Weiterhin soll auch der Weintourismus ausgebaut werden. Eine Stärkung des Sporttourismus, wobei hier auch Abendteuer-Erlebnisse eingeordnet werden, könnte etwa durch den Ausbau von Wander- und Fahrradwegen erfolgen.

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Insete rechnet vor, dass der Gastronomie-Tourismus im Jahr 2019, also bevor die Corona-Pandemie ausgebrochen ist, weltweit einen Umsatz von 1,1 Billionen Dollar erwirtschaftet hat; für 2025 sei ein Umsatz von 1,3 Billionen Dollar zu erwarten. Für die Förderung des Wellnesstourismus müssten etwa die verfügbaren Thermalquellen ausgebaut werden. Insete führt auch den Besuch von Verwandten und Freunden als Nebenzweig des Tourismus auf.
Letztendlich könnte auch der Ausbau der Urlaubsmöglichkeiten für Pensionisten der griechischen Reisebranche zu einem weiteren Aufschwung verhelfen. In diesem Zusammenhang werden Aktivitäten in den Bereichen Wandern, Fahrradfahren, Fischen, Skifahren, Reiten, Segeln, Golf, Gastronomie, Yoga, Kulturveranstaltungen, lokale Traditionen sowie Besuche von Museen und archäologischen Stätten genannt. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

 

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