Kreta, Rhodos, Kos, Korfu und Zakynthos zählen zu den Top-Destinationen für TUI-Urlauber im kommenden Sommer. Das erklärten Vertreter des deutschen Reisekonzerns gegenüber der Griechenland Zeitung (GZ). Zu den kleineren beliebten Hellas-Destinationen gehören für TUI die Inseln Kassos, Skiathos und Samos.
Die Nachfrage für die kommende Saison sei im Moment besser, als es im vergangenen Sommer der Fall gewesen sei. Dass sich der Tourismus jedoch im kommenden Jahr komplett erholen könnte, schließt TUI mehr oder weniger aus. Erst ab 2022 könne man mit vergleichbaren Urlauberzahlen rechnen, wie es 2019 der Fall gewesen sei. Dabei steht Griechenland für TUI-Urlauber hoch im Kurs; es ist eines der wichtigsten Reiseziele des Unternehmens.
Presseberichte, wonach der Konzern gegenüber griechischen Hoteliers erst ab dem kommenden März drei Viertel noch ausstehender Zahlungen für die vergangene Reisesaison begleichen wolle, wurden von der Zentrale in Hannover gegenüber der GZ dementiert. Beglichen habe man bisher ausstehende Zahlungen in Höhe von 90 Prozent. Der Rest werde je nach Fall zum Teil jetzt und zum Teil in der kommenden Saison überwiesen, teilte ein TUI-Sprecher mit. Man verwies außerdem darauf, dass der Konzern noch vor Beginn der zurückliegenden Sommersaison 525 Millionen Euro als Vorauszahlungen an die Hotellerie überwiesen habe. Diese Summe sei jedoch aufgrund der Corona-Pandemie und deren Folgen für den Tourismus, der zahlreiche Stornierungen hinnehmen musste, nicht gedeckt worden. Da TUI dieses Geld nicht zurückerstattet bekommen habe, werde diese Summe auf den Beginn der bevorstehenden Saison umgerechnet. Laut dem Unternehmen sei dieser nicht umgesetzte Betrag größer als jener, den TUI noch nicht beglichen habe. (Griechenland Zeitung / eh)