Die Einnahmen aus dem Tourismus werden in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise voraussichtlich um etwa 15 Milliarden Euro zurückgehen. Wurden im vorigen Jahr 18,2 Milliarden Euro von der Branche erwirtschaftet, so rechnet man 2020 mit einer Summe zwischen drei bis maximal dreieinhalb Milliarden Euro.
Indizien sind u. a. die Ankünfte auf den Flughäfen des Landes; im Juli lagen sie 72,5 % unter jenen des Jahres 2019. Die Hotelkammer gab bekannt, dass die Auslastung im Juli bei höchstens 30 % gelegen habe. Im zweiten Quartal 2020 wurden Umsatzeinbußen von 94,3 % registriert: Von 1,8 Milliarden Euro fiel dieser auf 104,7 Millionen Euro.
Zudem verließen zwischen dem 1. und dem 31. Juli 38,1 % weniger Passagiere die attischen Häfen Piräus, Rafina und Lavrion als vor einem Jahr. (Griechenland Zeitung / eh)