Ein Athener Stadtviertel, das bisher in der Öffentlichkeit eher etwas übergangen wurde, hat sich unter die zehn besten Europas gemogelt: Nea Smyrni wurde von den Lesern der britischen Zeitung Guardian zum „Reisetipp“ gekürt.
Beschrieben wird der Vorort als familienfreundlich, und vor allem gebe es sehr viele Plätze. Gelegen ist dieser Stadtteil zwischen dem Zentrum der Hauptstadt und der Küste im Süden Attikas. Der Hauptplatz von Nea Smyrni grüßt mit Springbrunnen, Geschäften, Restaurants, Trendy Cafés und Bars. Beschrieben wird auch der grüne Stadtpark mit Kiefern und Zypressen, der besonders gut für Jogger oder Spaziergänger geeignet sei. Der Guardian verweist auch auf die Geschichte des Viertels: Gegründet wurde es 1920 durch Flüchtlinge aus Kleinasien, daher der Name, der auf Deutsch mit „Neu Smyrna“ übersetzt wird; Smyrna ist der einstige Name für die heutige türkische Stadt Izmir. Auf die Liste des Guardian schafften es auch die Stadtbezirke Moabit in Berlin und Döbling bei Wien. (Griechenland Zeitung / eh)