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Trotz Tourismus-Boom: Hoteliers senden SOS

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt ein Hotel bei Ioannina in Nordwestgriechenland. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt ein Hotel bei Ioannina in Nordwestgriechenland.

Es klingt paradox: Trotz der erhöhten Urlauberzahlen in Griechenland – dieses Jahr werden 31 Millionen Gäste erwartet – signalisiert die Hotelbranche SOS.

Hintergrund sind spürbare Rückgänge bei den Hotelbuchungen, wobei sich die Griechische Hotelkammer (XEE) auf eine jüngst in Auftrag gegebene Studie bezieht. Demnach verzeichneten 45 Prozent der Mitglieder in den ersten drei Monaten des Jahres Buchungsrückgänge gegenüber dem Vorjahr. Aus diesem Grund habe jedes vierte Unternehmen dieser Branche seine Preise um bis zu 16 % senken müssen. Knapp ein Drittel der befragten Hoteliers (31 Prozent) geht davon aus, dass die Buchungen für das gesamte laufende Jahr rückläufig sein dürften. Die XEE fordert deshalb vor allem für Hotels im niedrigeren Preissegment staatliche Subventionen. Begründet wird das u. a. damit, dass 85 Prozent der Touristen in lediglich fünf Regionen des Landes ihren Urlaub verbringen. In einer früheren XEE-Studie, die im April erstellt wurde, hatte man darauf verwiesen, dass Mitglieder der Branche zwischen 2017 und 2018 mehr als 1,6 Milliarden Euro in Renovierung, aber auch in Neubauten investiert hätten. Außerdem seien hier im Mai 2018 ein Viertel mehr Arbeitnehmer beschäftigt gewesen als ein Jahr zuvor. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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