Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche (28. und 29. Mai) fand in Athen das fünfte Posidonia Sea Tourism Forum statt. Daran beteiligt haben sich Vertreter von Kreuzfahrtgesellschaften, Häfen sowie touristischer Destinationen.
Ins Blickfeld rückte die Kreuzfahrt vor allem in der Region des östlichen Mittelmeers. Griechenland beansprucht etwa 10 % dieses Marktanteils.
Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung/Elisa Hübel) entstand auf der Insel Santorin.
In den Vordergrund rückte dabei auch die instabile Situation in einigen Mittelmeeranrainern, vor allem was die Türkei angeht. In dieser Frage plädierten die Vertreter der Reedereien für mehr Sicherheit.
Was Griechenland betrifft, so bemängelten sie, dass vielerorts nicht genügend Reiseleiter oder Busse zur Verfügung stünden, die von den Kunden für einen entsprechend hochwertigen Aufenthalt genutzt werden können.
Anwesend bei diesem Forum war auch Handelsschifffahrtsminister Fotis Kouvelis. Dieser stellte fest, dass Griechenland an einem Knotenpunkt des Wachstums der Kreuzfahrt angelangt sei. Neue Chancen würden sich durch die Verpachtung diverser griechischer Häfen bieten, so Kouvelis.
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den Minister für Handelsschifffahrt Fotis Kouvelis.
Tourismusminister Thanassis Theocharopoulos rechnet für dieses Jahr mit einem Plus von 7 % bei den Ankünften von Passagieren mit Kreuzfahrtschiffen in Griechenland.
Daten der Bank von Griechenland zufolge sind im Zeitraum zwischen Januar und September 2018 allerdings die Einnahmen um 2,9 % auf 384 Millionen Euro geschrumpft. Die meisten Einnahmen durch Kreuzfahrttouristen sind im Hafen von Piräus erwirtschaftet worden (44,3 %) es folgten Korfu (16,4 %) und Santorin (9,7 %). (Griechenland Zeitung/eh)