Auf Euböa soll ein paläontologischer Park entstehen. Wie die Nachrichtenagentur APE-MPE berichtet, haben auf den Bergen von Kerasia im Norden der Insel vor etwa 7 Millionen Jahren u. a. Nashörner, Giraffen, Antilopen und Affen gelebt. Zudem gibt es hier einen versteinerten Wald aus jener Zeit, „als die Ägäis kein Meer gewesen ist“. Einige Fundstücke können auf bis zu 20 Millionen Jahre zurück datiert werden. Die entsprechenden Ausgrabungen wurden in den Jahren von 1992 bis 2001 sowie zwischen 2006 und 2015 durchgeführt.
Wie der Gouverneur Mittelgriechenlands Kostas Bakogiannis und der Bürgermeister von Mantoudi und Agia Anna, Christos Kalyviotis (dem auch Kerasia untersteht), erklärten, habe es bereits erste Treffen mit dafür zuständigen Mitarbeitern der UNESCO gegeben, um den Park ins Weltkulturerbe aufzunehmen. Ein Großteil der Kosten seien von der Präfektur bereits zur Verfügung gestellt worden. Bei Beendung des Projekts, so erhoffen sich die Politiker, könnte der Tourismus auf Nordeuböa Auftrieb erhalten. (Griechenland Zeitung/eh)