Es klingt paradox: Trotz steigenden Tourismuszahlen in Griechenland sinken die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr. Das geht aus aktuellen Daten der Bank von Griechenland hervor, die am Montag der Öffentlichkeit bekannt gegeben worden sind. Demnach sind in den ersten 11 Monaten 2016 (Januar bis November) die Einkünfte aus dem Tourismus im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 % gesunken. In Zahlen ausgedrückt handelt es sich um 914 Millionen Euro. Spitzenreiter derjenigen, die im Vergleich zu 2015 weniger ausgegeben haben, sind Touristen aus Frankreich (- 299,1 Mio. Euro), Amerikaner (- 221,9 Mio. Euro) und an dritter Stelle Touristen aus Deutschland (- 92,4 Mio. Euro).
Zeitgleich haben zwischen Januar und November 24,24 Millionen Touristen in Griechenland ihren Urlaub verbracht; 4,9 % mehr als im Vergleichszeitraum 2015. Nicht enthalten in dieser Statistik sind Kreuzfahrttouristen. Allein im November haben 11,7 % mehr Touristen in Griechenland ihre Ferien verbracht als im Vorjahr. (Griechenland Zeitung / eh)