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In den vergangenen Tagen haben in vielen Teilen Griechenlands, vor allem im Süden, hunderte Waldbrände gewütet – und tun das zum Teil noch immer. Den Auftakt bildete am vorigen Dienstag (3.8.) ein großes Feuer bei Varybobi, einem Vorort im Norden der griechischen Hauptstadt Athen.

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Die bisher vom Gesetzgeber vorgesehenen Strafen für Brandstiftung sollen verschärft werden. Ein entsprechender Vorschlag sei bereits im Rahmen des letzten Treffens des Ministerrates besprochen worden. Das kündigte am Donnerstag (5.8.) Justizminister Kostas Tsiaras an; demnach soll Brandstiftung, die in einen Waldbrand mündet, künftig eine Haftstrafe nach sich ziehen.

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Zum siebten Tag in Folge ist die Insel Euböa (9.8.) weiterhin mit heftigen Bränden konfrontiert. Besonders betroffen sind die Inselmitte sowie der Norden. Dutzende Dörfer wurden seither evakuiert; mindestens 2.000 Menschen mussten vom Meer aus mit Booten und Schiffen in Sicherheit gebracht werden. Augenzeugen berichten, dass die Flammen erst gestoppt wurden, als sie das Meer erreicht hatten.

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Griechenland erlebt eine Katastrophe sondergleichen. In den vergangenen Tagen sind zehntausende Hektar Wald- und Buschland- sowie landwirtschaftliche Nutzfläche verbrannt. Auch viele Tiere wurden Opfer der Flammen; tausende Häuser und Gebäude wurden zerstört.

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Die Liste ist lang, und eine spürbare Besserung an den Feuerfronten in Griechenland zeichnet sich nicht ab: Am Samstagmorgen informierte die Griechische Feuerwehr über den Stand der Dinge und zählte die gefährlichsten fünf Brände auf, die derzeit bekämpft werden müssen: Im Norden Athens (Varybobi, Thrakomakedones, Malakassa), auf der Insel Euböa, in der Region des antiken Olympia, in der östlichen Mani sowie in Messenien auf der Peloponnes. 

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