Die Veranstalter der Marathonläufe von Athen und Seoul könnten schon bald miteinander kooperieren. Das geht aus einer Mitteilung der griechischen Botschaft in Südkorea hervor.
Demnach hatte sich Mitte März im Rahmen des Seoul Marathon der griechische Botschafter in Seoul Loukas Tsokos mit dem Bürgermeister der Stadt Oh Se-hoon getroffen und mit ihm über dieses Thema gesprochen. Der Seoul Marathon findet seit 1931 „nach dem Vorbild des Klassischen Athen-Marathon“ statt. Jährlich beteiligen sich bis zu 35.000 Läufer an diesem Event. Noch angesagter ist freilich der Athener Marathonlauf, der den Beinamen „The Authentic“ trägt. Im vorigen November hatten sich 74.000 Läuferinnen und Läufer aus 152 Ländern registrieren lassen, viele von ihnen allerdings für kürzere Strecken. Doch immerhin 18.000 Teilnehmer gingen an den Start der klassischen Marathonroute, die tatsächlich bei Marathon beginnt. Sie führt über 42,195 Kilometer bis ins Athener Zentrum. Der erste Läufer, der diese Strecke im Eiltempo bewältigte, hieß der Überlieferung zufolge Phidippidis (Φειδιππίδης) oder Philippides (Φιλιππίδης). Er überbrachte den Athenern die Nachricht, dass die Perser von den Griechen bei Marathon besiegt wurden. Anschließend soll dieser Bote vor Erschöpfung verstorben sein. (Griechenland Zeitung / eh)