Im Endspiel um den griechischen Pokal konnte sich am Mittwoch (24.5.) die Mannschaft von AEK Athen gegen PAOK Saloniki durchsetzen. Für das Team aus dem Athener Vorort Nea Filadelfia war es der insgesamt 16. Triumph im Novibet Greek Cup.
Das Finale im Panthessaliko Stadio in Volos leitete der deutsche Schiedsrichter Dr. Felix Brych. Bereits in der 6. Minute musste er AEK-Verteidiger Lazaros Rota nach einer Notbremse mit Rot vom Spielfeld schicken. Trotz Unterzahl erzielte der Kameruner Harold Moukoudi in der 26. Minute das Führungstor für AEK. Kurz vor Ende der Partie traf Paolo Fernandes auf Vorlage seines Schweizer Teamkollegen Steven Zuber zum 2:0 (90.+2) Endstand.
Die griechische AEK-Legende Thomas Mavros erklärte gegenüber dem Sportportal SDNA: „So wie AEK 1978 ist auch die diesjährige Mannschaft der Champion in Griechenland und mehr als berechtigt hat sie sowohl die Meisterschaft als auch den Pokal gewonnen.“ Für AEK Athen war es der erste Pokalsieg seit 2016.
Im Vorfeld des Spieles gab es jedoch Unklarheiten über den Austragungsort des Finales. Beide Teams weigerten sich, im Stadion des jeweils anderen anzutreten. Der griechische Fußballbund EPO musste daraufhin nach Alternativen suchen und zog sogar die Verlegung ins Ausland in Betracht. Eine Zeit lang war Zypern im Gespräch, das aber die Austragung schließlich aufgrund von Sicherheitsbedenken ablehnte. Das letztjährige Finale wurde von schweren Fan-Ausschreitungen überschattet. Aus Sicherheitsgründen wurde die Partie in diesem Jahr deshalb vor leeren Rängen in der griechischen Stadt Volos ausgetragen.
(GZgs)