Ob Theofanis Gekas, Angelos Charisteas oder Sokratis (Papastathopoulos) – die Bundesliga hat schon so manchen torgefährlichen Griechen gesehen. Seitdem Elias „Mike“ Galakos 1972 als erster Grieche der Geschichte in der Bundesliga auflief, sind noch einige weitere Hellenen hinzugekommen.
Während einige Spieler nur ein kurzes Intermezzo in Deutschland hatten, haben sich andere ihren festen Platz in den Annalen der Bundesliga erspielt. Wir blicken heute auf die Griechen mit den meisten Einsätzen in der Bundesliga.
Iannis Amanatidis – 198 Spiele
Mit 198 Bundesligaspielen ist Iannis Amanatidis der am häufigsten in der Bundesliga eingesetzte Grieche. Nachdem er 1999 sein Profidebüt für den VfB Stuttgart feierte und hier seine ersten Jahre verbrachte, ging es im Winter 2004 zu Eintracht Frankfurt. Und auch wenn die Mannschaft am Ende der Saison abstieg und Amanatidis zwischenzeitlich bei 1. FCK unterkam, kehrte er nur ein Jahr später zur Eintracht zurück. Hier wuchs er zu einer wichtigen Säule der Mannschaft und war zwischen 2007 und 2009 der Kapitän der Hessen. Seine fast 200 Bundesligaspiele hat er für den VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt bestritten.
Sokratis Papastathopulos – 189 Spiele
Die zweitmeisten Bundesligaspiele aller Griechen hat Sokratis gemacht. Der ehemalige Verteidiger von Werder Bremen und Borussia Dortmund kommt in der ersten deutschen Liga auf 189 Spiele. Sowohl in Bremen als auch in Dortmund avancierte der Abwehrrecke schnell zum Publikumsliebling. Das mag nicht zuletzt mit seiner ruhigen, aber auch stoischen Art zu tun haben. Zudem hat Sokratis immer alles für seinen Verein gegeben und galt lange als einer der stärksten Innenverteidiger der Liga. Nach fünf Jahren beim BVB, der bei den Fussball Quoten dank seiner Transferoffensive in diesem Sommer ziemlich gut da steht, zog es ihn in die Premier League zum FC Arsenal. Seit letztem Jahr schnürt er die Schuhe wieder in seiner Heimat bei Olympiakos Piräus.
Dimitrios Tsionanis – 146 Spiele
Die älteren werden sich sicher noch an Dimitrios Tsionanis erinnern. Der Grieche schaffte es, sich über die Nachwuchsabteilungen von Waldhof Mannheim den Profis zu empfehlen. Diesen hielt er dann seine gesamte Karriere über die Treue. Dabei sammelte er unter anderem 146 Bundesligaspiele und zahlreiche weitere in der zweiten Liga. Einer der größten Erfolge dürfte der 6. Platz mit Waldhof Mannheim in der Abschlusstabelle 1984/85 sein. Legendär geworden ist auch das Max-Merkel-Zitat, der über Tsionanis sagte, dass er auch eine Kiste Cola aus dem Strafraum köpfen würde. (ba)
