Die griechische Tennisspielerin Maria Sakkari ging am Mittwoch bei den US Open nach ihrem Match gegen Karolina Pliskova in die griechische Tennisgeschichte ein. Nach einem Zwei-Satz-Sieg (6:4, 6:4) erreichte sie das Halbfinale des Grand Slam. Der bisher größte Triumph von Sakkari war der Halbfinaleinzug beim Roland Garos in Paris in diesem Jahr.
Für die Griechin bedeutet ihr Sieg in New York einen Sprung auf der Karriereleiter; sie kletterte damit auf der Tennis-Weltrangliste fünf Plätze nach oben. Mit Platz 13 ist sie nun einen Rang höher als die bisher beste Athletin dieser Disziplin ihres Landes. Bislang hielt Lena Daniilidou diese Position; sie stand im Jahr 2003 sechs Wochen lang auf Platz 14 der WTA-Rangliste.
Sakkari konnte ihren Erfolg kaum fassen und widmete ihren Sieg den Menschen in ihrem Heimatland, das im August von zahlreichen, verheerenden Waldbränden heimgesucht worden war. „Wenn ich für Griechenland gewinne und ich das griechische Volk stolz und glücklich mache, besonders in schwierigen Zeiten, macht mich das noch glücklicher, denn Sie wissen, wie sehr ich mein Land liebe“, sagte sie in einem Interview nach dem Match.
Das nächste Spiel für die Griechin steht am Freitag auf dem Programm. Gewinnt sie gegen Emma Raducanu aus Großbritannien und erreicht das Finale der US Open, dann stößt sie erstmals unter die Top 10 der WTA-Rangliste vor.
(Griechenland Zeitung / lb)
