Der Ultramarathon „Run Messinia“ ist alles andere als ein gewöhnliches Sportevent. Das ursprünglich für kommenden Juni geplante Ereignis soll nun wegen der Corona-Krise vom 2. bis zum 11. Oktober stattfinden. Die Organisatoren beschreiben das Event als ein Rennen „mit starkem historischen und kulturellem Hintergrund´.
In diesem Jahr soll es als sogenanntes „Freiheitsrennen“ an Schlüsselereignisse der Griechischen Revolution von 1821 erinnern. Jeweils zehn Athletinnen und Athleten sollen in diesem Jahr an zehn aufeinanderfolgenden Tagen zehn Marathons laufen.
Die 421 Kilometer lange Route auf der Peloponnes beginnt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Mani und endet in der Hafenstadt Pylos. Die Strecke führt an verschiedenen Denkmälern und Orten vorbei, die für den Aufstand von 1821 gegen die Osmanen große Bedeutung haben.
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Griechischen Fremdenverkehrszentrale EOT sowie der preisgekrönten „ActiveMedia Group“ umgesetzt. Die zentralen Punkte der Strecke seien „Orte, über die alle Bescheid wissen und rücken Monumente in den Mittelpunkt, die alle besucht haben sollten“, sagte dazu ein Vertreter der Veranstalter des Ultramarathons. (GZmd)