Zum 55. Mal startet am Freitag (20.7.) die Aegean Rally. Die Reise der Segelschiffe führt aus dem Golf von Faliron bei Athen aus über die Inseln Amorgos, Lipsi und Paros. Beendet werden soll die Rally am 29. Juli, wenn die Schiffe, über Sounion zurück nach Athen segeln. Außer griechischen Mannschaften – darunter der Olympiasieger Dimitris Deligiannis mit der „Bullet - Encode“ – werden jeweils eine Gruppe aus Österreich und Rumänien an der Rally teilnehmen.
In Amorgos werden die Segelschiffe am Hafen von Katapola vor Anker gehen. Von dort aus werden sie am 24. Juli die Insel Lipsi ansteuern. Hier ist eine reguläre Übernachtung angesagt, um kleine Inseln auch wirtschaftlich zu unterstützen, erklärt der Präsident des Panhellenischen Hochsee-Verbandes Ioannis Marangoudakis. Am 26. Juli werden die Segelschiffe weiter in Richtung Parikia auf Paros segeln. Zwei Tage später beginnt die Rückreise nach Athen.
Die diesjährige Veranstaltung ist dem Meeresschutz gewidmet und läuft unter dem Motto: „Lasst uns unsere Meere retten.“ Von den Veranstaltern wird darauf hingewiesen, dass es im Mittelmeer mittlerweile mehr Plastikmüll gebe, als Fische. Jährlich würden 100.000 bis 300.000 Tonnen Plastik ins Meer gelangen. Griechenland würde mit 39 Tonnen täglich kräftig zu dieser Umweltverschmutzung beitragen.
Die Teilnehmer der Rally wollen aus diesem Grund symbolisch Küstenabschnitte säubern: Am 23. Juli in Amorgos, am 25. Juli auf Lipsi und am 27. Juli auf Paros. Zudem werden sie versuchen, während der Überfahrt so wenig wie möglich Plastik zu benutzen.
Der Startpfiff wird vom Flugkörperschnellboot der griechischen Marine „Plotarchis Blessas“ gegeben. Die Aegean Rally findet bereits seit 1964 statt.
Elisa Hübel
Foto: Aegean Rally 2017 / Nikos Alevromytis / www.horc.gr
Foto: Aegean Rally 2017 / Nikos Alevromytis / www.horc.gr
Foto: Aegean Rally 2016 / Vangelis Rassias / www.horc.gr
Foto: Aegean Rally 2016 / Vangelis Rassias / www.horc.gr
Foto: Aegean Rally 2012 / Nikos Alevromytis / www.horc.gr
Foto: Aegean Rally 2011 / Nikos Alevromytis / www.horc.gr