Login RSS
Griechenland / Athen. Der Vorsitzende der sozialistischen Oppositionspartei PASOK und Präsident der Sozialistischen Internationalen Jorgos Papandreou traf sich am Dienstag mit EU-Kommissionspräsident José Barroso, um über die aktuelle Finanzkrise zu sprechen. Ein weiteres Treffen stand mit dem EU-Umweltkommissar Stavros Dimas auf der Tagesordnung. Nach dem Treffen mit Barroso stellte Papandreou fest, dass Europa in Zeiten einer Krise „die europäischen Bürger, die Renten und den Arbeitsmarkt schützen, kleine und mittelständische Unternehmen unterstützen und zur ökologischen Entwicklung und dem Umweltschutz beitragen muss." Besonders hob er das Potential ökologischer Technologie für die Wirtschaft Griechenlands hervor: „In der derzeitigen Wirtschaftskrise benötigen wir ein neues Zugpferd, und dieses Zugpferd ist die ökologische Entwicklung.
Freigegeben in Politik
Auch die Parteien in Griechenland sind von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen: die staatlichen Mittel sollen ihnen nach den Vorstellungen der internationalen Geldgeber noch weiter gekürzt werden. Eine entsprechende Gesetzesnovelle soll im Herbst das Parlament passieren. Die Troika der internationalen Geldgeber fordert Griechenland zu einer größeren Transparenz bei der Finanzierung der politischen Parteien auf. Eine entsprechende Gesetzesnovelle muss die griechische Regierung im Oktober durch das Parlament bringen. Vorgesehen ist u.
Freigegeben in Politik
Die Regierung ist dazu berechtigt 30 % der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft DEI zu verkaufen. Eine entsprechende Gesetzesnovelle hat in dieser Woche das durch die Sommerpause personell reduzierte Parlament passiert. Dafür haben 51 Parlamentarier aus den Reihen der beiden Regierungsparteien ND und PASOK gestimmt, einer hat sich der Stimme enthalten und 46 Volksvertreter aus den fünf Oppositionsparteien waren dagegen. Letztere fordern nun die Durchführung eines Referendums über den Verkauf der Stromgesellschaft. Dafür wären in der Parlamentsvollversammlung 120 Stimmen der 300 Volksvertreter notwendig.
Freigegeben in Politik
Das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) sucht nach Verbündeten, um seine politischen Ziele zu erreichen: Ganz oben in der Prioritätsliste steht der Sturz der Zweiparteienregierung aus der konservativen Nea Dimokratia (ND) und der sozialistischen PASOK. Vehikel dazu sind vorverlegte Neuwahlen im März 2015, die SYRIZA erzwingen will. „Die Lage erfordert die Bildung einer breiten, demokratischen, fortschrittlichen, radikalen Umsturzbewegung“, sagte SYRIZA-Vorsitzender Alexis Tsipras am Sonntag im Rahmen einer Sitzung des Zentralkomitees. In diesem Zusammenhang richtete er Kooperationsofferten an die kommunistische KKE und die Antikapitalistische linke Allianz für den Umsturz „ANTARSIA“. Beide sprechen sich aus unterschiedlichen Gründen gegen die Spar- und Reformmaßnahmen („Memorandum“) der Regierung aus.
Freigegeben in Politik
In Griechenland wurde am Dienstag ein neues Kabinett vereidigt. Damit will die Regierung im In- und Ausland Stärke und Zusammenhalt demonstrieren. Der kleine Koalitionspartner PASOK konnte seine Präsenz im Kabinett ausbauen. Am Dienstagnachmittag wurde ein neues Kabinett in Athen vereidigt. Es zählt 19  neue Mitglieder – etwa ein Drittel der gesamten Mannschaft.
Freigegeben in Politik
Seite 67 von 74

 Warenkorb