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Das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) sucht nach Verbündeten, um seine politischen Ziele zu erreichen: Ganz oben in der Prioritätsliste steht der Sturz der Zweiparteienregierung aus der konservativen Nea Dimokratia (ND) und der sozialistischen PASOK. Vehikel dazu sind vorverlegte Neuwahlen im März 2015, die SYRIZA erzwingen will. „Die Lage erfordert die Bildung einer breiten, demokratischen, fortschrittlichen, radikalen Umsturzbewegung“, sagte SYRIZA-Vorsitzender Alexis Tsipras am Sonntag im Rahmen einer Sitzung des Zentralkomitees. In diesem Zusammenhang richtete er Kooperationsofferten an die kommunistische KKE und die Antikapitalistische linke Allianz für den Umsturz „ANTARSIA“. Beide sprechen sich aus unterschiedlichen Gründen gegen die Spar- und Reformmaßnahmen („Memorandum“) der Regierung aus.
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In Griechenland wurde am Dienstag ein neues Kabinett vereidigt. Damit will die Regierung im In- und Ausland Stärke und Zusammenhalt demonstrieren. Der kleine Koalitionspartner PASOK konnte seine Präsenz im Kabinett ausbauen. Am Dienstagnachmittag wurde ein neues Kabinett in Athen vereidigt. Es zählt 19  neue Mitglieder – etwa ein Drittel der gesamten Mannschaft.
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Die PASOK bemüht sich intensiv darum, zumindest einen Teil ihrer verlorenen Wählerkraft zurückzugewinnen. Mit diesem Ziel hat der Vorsitzende der sozialistischen Regierungspartei, Evangelos Venizelos, in diesen Tagen erneut der Demokratischen Linken (DIMAR) und der erst in diesem Jahr gegründeten Partei „To Potami“ einen Kooperationsvorschlag unterbreitet. Ziel sei es, die „Mitte-Links-Kräfte“ des Landes wieder aufzurichten. Zur Unterstützung hat Venizelos auch die ehemaligen Ministerpräsidenten und PASOK-Chefs Kostas Simitis und Jorgos Papandreou aufgerufen. Die einstige Volkspartei hat allein seit den Parlamentswahlen 2012 etwa 400.
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Die Regierung in Griechenland erhält nach den Europawahlen eine kleine Verstärkung. Mindestens zwei bisher unabhängige Parlamentarier ziehen in Betracht, mit dem kleineren Regierungspartner PASOK zu kooperieren. Es handelt sich um Andreas Loverdos (r. im Bild) und Christos Aidonis, die vor zwei Jahren aus der PASOK ausgetreten sind, weil sie mit den Spar- und Reformmaßnahmen, die die Regierung durchgesetzt hat, nicht einverstanden waren. Wenn die beiden endgültig in die Fraktion zurückgekehrt sind, hat die PASOK anstatt der bisher 27 wieder 29 Volksvertreter.
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Die politische Bewegung der „58“ wird sich bei den Europawahlen nicht an der Seite der Bewegung „Elia“ beteiligen. Begründet wurde diese Entscheidung damit, dass man bei der PASOK, die ein wichtiger Bestandteil der „Elia“ ist, „rückschrittliche Verhaltensweisen“ an den Tag lege. Es geht dabei vor allem um Kandidaturen von Mitgliedern der sozialistischen PASOK, deren politische Karriere auf starke Seilschaften oder Familienbeziehungen zurückgeführt werden könnte. Die Bewegung der „58“ werde jedoch weiterhin auf der Seite der „Elia“ stehen. Man werde diese zwar „politisch, aber nicht organisatorisch“ unterstützen.
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