Montag, 03. Mai 2010 17:42
Griechenland: Reaktionen der Opposition auf die Sparmaßnahmen der Regierung P
Griechenland / Athen. Erwartungsgemäß kritisch haben die
griechischen Oppositionsparteien die angekündigten Sparmaßnahmen
der Regierung aufgenommen. Antonis Samaras (ND): Als Waterloo der
Politik der Regierungspartei PASOK bezeichnete Antonis Samaras,
Vorsitzender der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia, das von
der Regierung in Zusammenarbeit mit dem IWF und der EU festgelegte
Sparprogramm. Die härteren Maßnahmen, die hauptsächlich auf dem
Einfrieren der Gehälter und der Renten sowie auf Steuererhöhungen
aufbauen, entsprächen nicht den bisherigen Vorraussagen der
Regierung zur Steigerung des Wettbewerbs und der Liberalisierung
der Wirtschaft. Seiner Ansicht nach seien Gehaltskürzungen nicht
der richtige Weg für Griechenland, um schnellstmöglich der
„Zwickmühle“ zu kommen, in der sich das Land befinde.
Freigegeben in
Politik
Sonntag, 02. Mai 2010 18:41
„Rettung des Vaterlandes“ mit hartem Sparpaket TT
Um an Kredite in Höhe von mindestens 120 Mrd. Euro heranzukommen,
muss sich Griechenland nun ein Sparkorsett überziehen, mit dem die
Staatsfinanzen einer Schlankheitskur unterzogen werden. Kurz: Die
Griechen schnallen den Gürtel enger. Die sozialistische
PASOK-Regierung von Giorgos Papandreou hatte bei den wochenlangen
Verhandlungen mit den Vertretern der Europäischen Union, des
Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie der Europäischen
Zentralbank (EZB) wenig Spielraum. „Zusammenbruch oder Überleben",
„Konsolidierung oder Ausweglosigkeit" lauteten die Dilemmas.
Freigegeben in
Politik
Donnerstag, 29. April 2010 17:44
Verwaltungsreform „Kallikratis“ für Griechenland vorgestellt P
Griechenland / Athen. Die von seiner Regierung initiierte
Verwaltungsreform „Kallikratis“ bezeichnete Premierminister Jorgos
Papandreou am Mittwoch als einen großen Schritt im Rahmen der
Neugestaltung des griechischen Staates. Mit dem „Kallikratis“ soll
durch eine Verschlankung der öffentlichen Verwaltung eine
Reduzierung der Staatsausgaben erreicht und somit zu der
finanziellen Gesundung des Landes beigetragen werden. Neben den
angestrebten Kostensenkungen ist in der Reform auch ein verstärktes
„Monitoring“ der einzelnen Verwaltungsstellen hinsichtlich ihrer
Ausgaben vorgesehen. Darüber hinaus kündigte Papandreou eine
Anpassung der Amtszeit auf Gemeindeebene an den Turnus der Wahlen
zum Europaparlament an.
Freigegeben in
Politik
Montag, 26. April 2010 16:50
ND- Parteichef Samaras: Das politische System hat versagt P
Griechenland / Kalamata. Erneute Kritik an der Regierungspartei
PASOK übte der Vorsitzende der stärksten Oppositionspartei Nea
Dimokratia (ND) Antonis Samaras am Sonntag. Anlass dafür war eine
Konferenz zur Vorbereitung der Parteiwahlen in Kalamata. Nach
Ansicht des Oppositionsführers sei die PASOK „allein
verantwortlich“ für das Entstehen der Krise bei den
Kreditaufnahmen, wodurch die Involvierung des Internationalen
Währungsfonds (IWF) schließlich unvermeidlich geworden sei. Neben
den hohen Schulden gebe es zwei Faktoren, die ein Land in eine
Kreditkrise führen könnten: Dies seien verlorene
Wettbewerbsfähigkeit und verlorene Glaubwürdigkeit.
Freigegeben in
Politik
Donnerstag, 22. April 2010 16:49
Oppositionspartei ND kritisiert Regierung wegen Einbeziehung des IWF
Griechenland / Athen. Die Regierung Premierminister Jorgos
Papandreou sei verantwortlich dafür, dass das Land in die Arme des
Internationalen Währungsfonds getrieben worden sei. Das kritisierte
am gestrigen Mittwoch die Oppositionspartei Nea Dimokratia. „Die
Erfahrungen aller Länder, die den Weg zum IWF gehen mussten, zeigen
negative Nachwirkungen“, sagte der ND-Pressesprecher der ND
Panos Panagiotopoulos. Er beschuldigte den Premier, dass er den
Anstieg der Zinsen für die Kreditaufnahme auf den internationalen
Märkten selbst hervorrufe, indem er von Land zu Land gehe und
Griechenland als ein armes Land darstelle.
Freigegeben in
Politik
Seite 174 von 270