Donnerstag, 06. Mai 2010 17:59
Staatspräsident Papoulias: „Griechenland am Rande des Abgrunds“ P
„Unser Land steht am Rande des Abgrunds. Es liegt nun an uns zu
verhindern, dass es nicht in die Tiefe stürzt.“ Das sagte
Staatspräsident Karolos Papoulias angesichts der Finanzkrise und
nach dem Tod von drei Bankangestellten bei den Ausschreitungen am
gestrigen Mittwoch in einer Botschaft. Gleichzeitig appellierte er
an alle, Verantwortungsgefühl an den Tag zu legen – und zwar
in Taten und nicht in Worten. „Die Geschichte wird uns richten.
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Donnerstag, 06. Mai 2010 17:57
Gewerkschaften verurteilen ebenfalls jede Form von Gewalt P
Griechenland / Athen. Der Gewerkschaftsbund GSEE, der zusammen mit
der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ADEDY, am gestrigen
Mittwoch die landesweiten Protestaktionen organisiert hat,
verurteilte die tödlichen Brandanschläge. In einer Pressemitteilung
distanzierte sich der GSEE ausdrücklich von willkürlicher Gewalt
und Vandalismus, durch welche die friedlichen Proteste der Arbeiter
und Angestellten verunglimpft würden.
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Donnerstag, 06. Mai 2010 17:55
Bürgerschutzminister fordert harte Strafen für die Brandstifter P
Griechenland / Athen. Der Minister zum Schutz des Bürgers, Michalis
Chryssohoidis, versprach, die Verantwortlichen für den Tod der drei
Bankangestellten „ausfindig zu machen und exemplarisch zu
bestrafen“. Er bezeichnete den gestrigen Mittwoch als einen
„schwarzen Tag für die Demokratie“. Diejenigen, welche die
friedlichen Proteste als Plattform für Randale missbrauchten und
andere Menschen in Lebensgefahr brächten, müsse man mit einer
kompromisslosen Haltung begegnen, so der Minister.
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Dienstag, 04. Mai 2010 16:13
Athens Bürgermeister kritisiert Verwaltungsprogramm Kallikratis
Griechenland / Athen. Ablehnend gegenüber dem neuen
Verwaltungsprogramm „Kallikratis“ zeigte sich am gestrigen Montag
der Bürgermeister der Stadt Athen Nikitas Kalamanis, der
gleichzeitig Vorsitzender des Verbandes der Städte und Gemeinde
(KEDKE) ist. Während einer außerordentlichen Versammlung des KEDKE
betonte Kaklamanis, dass kein Angestellter der Gemeinden entlassen
werden wird. Ferner stellte er fest, dass dieses von der Regierung
vorgestellte Programm viele Probleme aufweise. So lange diese
Probleme nicht beseitigt seien, werde er dieser Reform nicht
zustimmen.
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Montag, 03. Mai 2010 17:50
Premier Papandreou und Staatspräsident Papoulias sprechen vom „Neuanfang“ für Griechenland P
Griechenland / Athen. Bei einem Treffen zwischen Premierminister
Jorgos Papandreou und dem Staatspräsidenten Karolos Papoulias waren
sich die beiden politischen Oberhäupter einig, dass die Finanzkrise
des Landes ein Neuanfang für Griechenland sein könne. Papoulias
betonte: „das Volk wird die neuen Maßnahmen akzeptieren, aber es
muss sich sicher sein, dass es Gerechtigkeit gibt, und dass all
jene, die rechtswidrig Reichtum ergattert haben, dafür bezahlen
werden“. Papandreou zeigte sich über die Hilfe der EU erleichtert
und sagte: „Wir mussten schwierige Entscheidungen treffen, die aber
für unser Vaterland wichtig waren. Zum Glück hat die EU reagiert
und uns Zeit für Ruhe und jene großen Veränderungen gegeben, die
das Land nötig hat“.
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