Der ehemalige sozialistische Transportminister Tassos Mantelis wird
heute vor Gericht seine Aussage zu Protokoll geben. Vorgeworfen
wird ihm, von der Firma Siemens Schmiergelder in Höhe von 450.000
D-Mark angenommen zu haben. Es handelt sich um 200.000 Mark im Jahr
1998 und weitere 250.
000 Mark für das Jahr 2000. Siemens – so die
Vorwürfe – soll auf Basis dieser Gelder den Auftrag erhalten haben,
die staatliche Telekommunikationsgesellschaft OTE zu
digitalisieren. Mantelis, der wegen dieses Verdachtes bereits 2010
eine Kaution von 200.000 Euro hinterlegen musste, bestreitet
jeglichen Zusammenhang. Siemens habe die PASOK lediglich bei einer
Wahlkampagne unterstützt.
Gemeinsam mit Mantelis sollen heute noch vier weitere Personen ihre Aussage zu Protokoll geben. Es handelt sich um einen Verwandten sowie einen engen Mitarbeiter von Mantelis, eine Angestellte des Finanzamtes und eine ehemalige Führungskraft von Siemens Hellas. Sie könnten gegebenenfalls wegen Bestechung und Geldwäsche angeklagt werden. Der Vorwurf der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Organisation wurde bereits fallen gelassen. Der Mantelis-Fall wird von der gesamten Siemens-Affäre separat von der Justiz behandelt, denn es besteht die Gefahr der Verjährung.
(Griechenland Zeitung / eh)
Gemeinsam mit Mantelis sollen heute noch vier weitere Personen ihre Aussage zu Protokoll geben. Es handelt sich um einen Verwandten sowie einen engen Mitarbeiter von Mantelis, eine Angestellte des Finanzamtes und eine ehemalige Führungskraft von Siemens Hellas. Sie könnten gegebenenfalls wegen Bestechung und Geldwäsche angeklagt werden. Der Vorwurf der Zugehörigkeit zu einer kriminellen Organisation wurde bereits fallen gelassen. Der Mantelis-Fall wird von der gesamten Siemens-Affäre separat von der Justiz behandelt, denn es besteht die Gefahr der Verjährung.
(Griechenland Zeitung / eh)