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Konservative und Linkspolitiker stellen Wirtschaftspläne vor

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18 Punkte zur Überwindung der Krise hat am gestrigen Donnerstag der Vorsitzende der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) Antonis Samaras vorgeschlagen. Ein Schwerpunkt liegt auf sozialen Maßnahmen, vor allem soll wieder Geld in den Kreislauf der Wirtschaft gelangen. Zehn seiner Vorschläge müssten mit der Troika aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds neu verhandelt werden. Die restlichen acht bedürften Samaras zufolge keine Verhandlung. U.
U. a. will er sehr niedrige Renten und das Kindergeld wieder auf das Niveau des Jahres 2009 anheben. Arbeitslosengeld, das bisher nur ein Jahr gezahlt wird, soll seinen Plänen zufolge für zwei Jahre gezahlt werden. Die Löhne im Privatsektor, so sagte er, sollen nicht weiter gesenkt werden. Geschehen soll dies über Förderprogrammen, die über das EU-Programm ESPA finanziert werden können. Dadurch sollen innerhalb eines Jahres 150.000 Arbeitsplätze entstehen. Vorgestellt wurden diese Pläne von Samaras vor der Athener Industrie- und Handelskammer (EVEA).
Im Kulturzentrum „Athinais“ hat am Freitagmittag auch der Fraktionsvorsitzende der Linksallianz Syriza das Rettungsprogramm seiner Partei für Griechenland vorgestellt. Dieses wurde in vier Einheiten unterteilt: Finanzen, Wohlfahrtsstaat – Arbeit, Demokratie – Politischen System sowie Außenpolitik und Verteidigung. Das mit der Troika geschnürte Memorandum will Tsipras durch einen „Nationalen Rettungsplan“ ersetzen. (Griechenland Zeitung / eh)
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