Am Dienstag hat die norwegische Ministerpräsidentin Solberg Athen
einen offiziellen Besuch abgestattet. Während eines Treffens mit
ihrem griechischen Amtskollegen Samaras erklärte sie das
norwegische Interesse an griechischem Erdöl. Gleichzeitig verwies
sie auf die Notwendigkeit, die illegale Migration einzudämmen. Zu
einem bilateralen politischen Spitzentreffen zwischen dem
griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras und seiner
norwegischen Amtskollegin Erna Solberg ist es am Dienstag in Athen
gekommen. Die beiden Regierungsoberhäupter aus den beiden Enden
Europas haben u.
Europas haben u. a. die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise in
Griechenland, die illegale Immigration sowie die vermuteten
Erdölvorkommen in Griechenland besprochen. Norwegen hat großes
Interesse an dem „schwarzen Gold“ in Griechenland. Das norwegische
Unternehmen „PGS“ hat bereits die ersten Forschungsarbeiten im
Ionischen Meer sowie in der Meeresregion südlich von Kreta
absolviert. Die endgültigen Ergebnisse stehen noch aus. Nun hat
auch das Unternehmen „Statoil“ Interessen daran, das vermutete
Erdöl anzuzapfen.
Ausweg in Sicht
Die beiden Regierungsoberhäupter haben sich auch mit der griechischen EU-Ratspräsidentschaft, die in weniger als einem Monat beginnt, befasst. Samaras hat erneut seine Ziele für die sechsmonatige Präsidentschaft erklärt: Entwicklung, Zusammenhalt, Bankenunion, Eindämmung der illegalen Immigration und Meerespolitik. Weiterhin hat er sich beim Gast aus Norwegen für die gute bilaterale Zusammenarbeit im Bereich Technologie bedankt. Auch Hinweise und Taten, die zur Bekämpfung der derzeitigen Finanzkrise in seiner Heimat beitragen, begrüßte er ausdrücklich. Solberg zeigte sich ihrerseits davon beeindruckt, dass „die Griechen so viel erduldet haben“. Auch sprach sie davon, dass sich „die wirtschaftliche Situation bald verbessern“ werde.
Gesamteuropäisches Problem
Im Vordergrund der Gespräche stand aber auch die illegale Immigration in Europa, die vor allem Griechenland, Italien und Spanien betrifft. Das norwegische Regierungsoberhaupt verwies – als Schengen-Mitglied – auch darauf, dass die Problematik der illegalen Migration innerhalb Europas auch ihr Land betreffe. Man sei dazu bereit, den europäischen Mittelmeerländern in diesem Bereich unter die Arme zu greifen. Solberg brachte ihre Meinung zum Ausdruck, dass man „auch in den Herkunftsländern dieser Menschen langlebige Anstrengungen“ unternehmen müsse, um dort die Lebensbedingungen zu verbessern. Zudem erklärte sie, dass Norwegen zu den Bemühungen der Frontex an der griechisch-türkischen Landesgrenze in Griechenland beigetragen habe. Der Vorposten in Orestiada sei von ihrem Land finanziert worden, damit es dort die entsprechende Infrastruktur gebe, um illegale Immigranten kurz nach ihrer Ankunft auf europäischem Boden zu beherbergen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
Ausweg in Sicht
Die beiden Regierungsoberhäupter haben sich auch mit der griechischen EU-Ratspräsidentschaft, die in weniger als einem Monat beginnt, befasst. Samaras hat erneut seine Ziele für die sechsmonatige Präsidentschaft erklärt: Entwicklung, Zusammenhalt, Bankenunion, Eindämmung der illegalen Immigration und Meerespolitik. Weiterhin hat er sich beim Gast aus Norwegen für die gute bilaterale Zusammenarbeit im Bereich Technologie bedankt. Auch Hinweise und Taten, die zur Bekämpfung der derzeitigen Finanzkrise in seiner Heimat beitragen, begrüßte er ausdrücklich. Solberg zeigte sich ihrerseits davon beeindruckt, dass „die Griechen so viel erduldet haben“. Auch sprach sie davon, dass sich „die wirtschaftliche Situation bald verbessern“ werde.
Gesamteuropäisches Problem
Im Vordergrund der Gespräche stand aber auch die illegale Immigration in Europa, die vor allem Griechenland, Italien und Spanien betrifft. Das norwegische Regierungsoberhaupt verwies – als Schengen-Mitglied – auch darauf, dass die Problematik der illegalen Migration innerhalb Europas auch ihr Land betreffe. Man sei dazu bereit, den europäischen Mittelmeerländern in diesem Bereich unter die Arme zu greifen. Solberg brachte ihre Meinung zum Ausdruck, dass man „auch in den Herkunftsländern dieser Menschen langlebige Anstrengungen“ unternehmen müsse, um dort die Lebensbedingungen zu verbessern. Zudem erklärte sie, dass Norwegen zu den Bemühungen der Frontex an der griechisch-türkischen Landesgrenze in Griechenland beigetragen habe. Der Vorposten in Orestiada sei von ihrem Land finanziert worden, damit es dort die entsprechende Infrastruktur gebe, um illegale Immigranten kurz nach ihrer Ankunft auf europäischem Boden zu beherbergen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)