In Brüssel beraten sich heute die Finanzminister der Eurozone über
eine mögliche Gesamtlösung der Finanzkrise in der EU. Am Dienstag
findet ein weiteres Treffen des Rates für Wirtschaft und Finanzen
(Ecofin) statt. Dabei soll u.a. eine zeitliche Verlängerung für die
Rückzahlung des Kredites Griechenlands in Höhe von 110 Mrd.
rd. Euro zur Sprache kommen. Bisherigen Informationen
zufolge geht es dabei darum, dass Griechenland im gleichen Zeitraum
wie Irland seinen Kredit zurückzahlen kann. Die Europäische
Kommission drängt auf eine Entscheidung noch vor dem Gipfeltreffen
am 4. Februar. Besprochen wird eventuell auch eine Senkung der
Zinsen, zu denen Griechenland von der Europäischen Union und dem
Internationalem Währungsfonds den Milliarden schweren Kredit im
Frühling 2010 erhalten hatte. Dieser wird in mehreren Raten
ausgezahlt. Die Regierung in Athen hatte sich ihrerseits zu
einschneidenden Sparmaßnahmen verpflichtet. Dazu zählen auch
Kürzung von Renten und Gehältern im öffentlichen und privaten
Sektor sowie Anhebungen der Mehrwertsteuer.
Premierminister Jorgos Papandreou betonte am heutigen Montag erneut: „Wir können es schaffen“. Griechenland habe des öfteren bewiesen, dass das Land dazu in der Lage sei. Das Land, so der Premierminister „verändert sich“. Er verglich die Finanz- und Wirtschaftskrise mit einer Krankheit: Die Krise sei eine Gelegenheit, um gegen „Jammer- und Klageepidemien“ zu kämpfen, die besagten, dass Griechenland nicht auf eigenen Füßen stehen könne. (Griechenland Zeitung / eh)
Premierminister Jorgos Papandreou betonte am heutigen Montag erneut: „Wir können es schaffen“. Griechenland habe des öfteren bewiesen, dass das Land dazu in der Lage sei. Das Land, so der Premierminister „verändert sich“. Er verglich die Finanz- und Wirtschaftskrise mit einer Krankheit: Die Krise sei eine Gelegenheit, um gegen „Jammer- und Klageepidemien“ zu kämpfen, die besagten, dass Griechenland nicht auf eigenen Füßen stehen könne. (Griechenland Zeitung / eh)